Claas Team

„Unsere Kunden waren von Anfang an begeistert“, erinnert sich Lohnun­ternehmer Friedel Kausemann aus Wipperfürth an die Kampagne 2007, als er erstmals einen XERION zum Walzen von Grassilage-Mieten einsetzte.

„Das hat sich sehr schnell rumgesprochen, weshalb immer mehr Kunden unsere Bergeketten zusammen mit dem XERION als Walzschlepper bestellten. Und so konnten wir 2008 bereits einen zweiten, zusätzlichen XERION als Walzschlepper auslasten“, freut sich der Lohnunternehmer.

Dabei waren die Kunden von Anfang an bereit, für den leistungsstärkeren Walzschlepper 20 Euro pro Stunde mehr zu bezahlen. „Für eine Top-Silagequalität ist es ihnen das durchaus wert. Darüber gab es keinerlei Dis­kussionen“, berichtet Friedel Kausemann. Die Kunden Kausemanns sind hochprofessionell wirtschaftende Milchviehhalter im Bergischen Land, einem Mittelgebirge östlich von Köln mit Niederschlagsmengen von bis zu 1400 mm pro Jahr. Dauergrünland sowie wechselnde Höhenlagen zwischen 70 und 400 m über NN prägen diese Region. Sofern das Wetter mitspielt, sind Kause­manns Mitarbeiter deshalb fast rund ums Jahr in einem Umkreis von etwa 50 km mit bis zu fünf leistungsfähigen Bergeketten unterwegs.

Manche Kunden bevorzugen die Häcksler-Kette, andere den Ladewagen. Aber immer kommt es auf eine optimale Verdichtung der Silage an. Um möglichst homogene Silo­qualitäten zu erreichen, gilt es deshalb zunächst, dass die Silowagen ihre Ladung über die gesamte Länge des Silos abladen. Nur so kann die Miete gleichmäßig von unten nach oben wachsen. Anschließend muss die abgeladene „Wurst“ zu einem möglichst breiten und dünnen Teppich verteilt werden. Dafür setzt Lohnunternehmer Kausemann zapfwellen-getriebene Breitverteiler ein. Und dann kommt es bekannterweise auf möglichst hohe Walzgewichte an.

„Als unsere Ketten im Laufe der Zeit immer leistungsfähi­ger wurden, setzten wir zunächst schwere 200 PS-Stan­dardtraktoren ein und erreichten so mit Ballastierungen von 12 bis 13 Tonnen Gesamtgewicht“, blickt Lohnunternehmer Kausemann auf die Zeiten vor dem XERION zurück. „Das bedeutete bereits einen Fortschritt, aber die Bergeleis­tung der Ketten ist ja immer weiter gestiegen. Deshalb haben wir 2007 erstmals den XERION eingesetzt, mit dem wir problemlos ein Gesamtgewicht von 18 Tonnen erreichen.“

Ausgerüstet mit einer 710er Bereifung bei ca. 1,8 bar und einem Viking Breitverteiler von Holaras (5 m Arbeitsbreite) schafft der XERION tatsächlich eine optimale Verdichtung der Silageschichten – und das bei einem Kraftstoffver­brauch von 15 bis 18 Litern pro Stunde. „Dass der XERION als Walzschlepper auf dem Silo eine Top-Lösung ist, sehen die Kunden schon direkt bei der Arbeit. Außerdem erhalten wir Rückmeldungen über Super-Qualitäten der Silagen, die wir mit dem XERION gewalzt haben“, so Friedel Kause­mann. Bestätigt wurden diese Qualitäts-Urteile außerdem durch neutrale und fachkundige Silage-Untersuchungen. Sie zeigten, dass die XERION Silagen tatsächlich die höchsten Verdichtungswerte erreichen.

Auch den Hundegang sieht Kausemann als wichtigen Vor­teil des XERION: „Damit brauchen wir keine Zwillingsrei­fen mehr, um die Außenkanten der Silo-Mieten optimal zu verdichten.“ Tatsächlich lässt sich, wenn man mit gedreh­ter Kabine und dem Verteiler in der Heckhydraulik arbeitet, die pendelnd angelenkte Motorachse gefahrlos so weit ausschwenken, dass die Außenkanten ordentlich verdich­tet werden – auch auf Fahrsilos, die nicht mit Wänden ausgerüstet sind.

Lohnunternehmer Friedel Kausemann ist mit dem XERION gut zufrieden: „Auch wenn wir ihn fast ausschließlich beim Silowalzen einsetzen – dieser Einsatz rechnet sich nicht nur für die Kunden, sondern auch für uns.“ So hat XERION Nr. 1 in der Kampagne rund 800 Stunden gewalzt, der zweite kam auf eine Auslastung von 600 Stunden. Und: „Qualität spricht sich rum“ – deshalb dürfte das Interesse der Kunden am XERION auch in der Kampagne 2009 weiter zunehmen.

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